Schrozberg. Zuversicht und jede Menge Optimismus verbreitete gestern Pawan Kumar Ruia bei seinem Antrittsbesuch im früheren Acument-Werk in Schrozberg, das jetzt zur Firmengruppe des indischen Unternehmers zählt.
Draußen flattert bereits die indische Flagge im Wind – und im Betrieb selbst weht offenbar auch ein neuer Unternehmensgeist, den der Schrozberger Bürgermeister Klemens Izsak ebenfalls gespürt hat: “Ich bin froh über diesen Investor, der nicht an Geldanlagen interessiert ist, sondern auf dem deutschen Markt Fuß fassen will.”
Mit dem Einstieg des indischen Konzerns Ruia bei der insolventen Firma Acument (das HT berichtete) endet für die rund 290 Mitarbeiter in Schrozberg ein jahrelanges Wechselbad der Gefühle – und wohl auch der weitere Verlust von (zuletzt 60) Arbeitsplätzen. Die im Jahr 1967 in Schrozberg gegründete Süko-Sim verleibte sich 2003 die Firma Textron ein, seit 2006 hatte eine US-Investmentgruppe unter dem Namen Acument das Sagen bei dem Hersteller von Verbindungselementen für die Automobilindustrie.
Auch der Betriebsratsvorsitzende Walter Doberer war froh darüber, dass die Firma jetzt wieder ruhigeres Fahrwasser ansteuern kann: “Der Verkauf an Ruia war die richtige Entscheidung.”
Der Vorstandsvorsitzende Robin Kendrick stellte die neue “Ruia Global Fasteners AG” vor – und der neue Besitzer Pawan Kumar Ruia nahm sich über eine Stunde Zeit, den versammelten Mitarbeitern (er nannte sie “Freunde” und “Familie”) vor allem Zuversicht für die Zukunft zu vermitteln: “Wischen Sie ihre …
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