Das Spektrum potenzieller Einsatzgebiete, in dem Leichtbau-Materialien eingesetzt werden, ist in den letzten Jahren kontinuierlich angestiegen. Insbesondere in der Automobilindustrie finden sich zunehmend Anwendungen aus Leichtbau-Werkstoffen, da eine deutliche Reduzierung der CO2-Schadstoffemissionen nur über den Weg einer signifikanten Gewichtsreduzierung im Fahrzeugbau zu erreichen ist. Daher hält die Leicht- und Mischbauweise mittlerweile Einzug in nahezu alle Baugruppen zukünftiger Fahrzeugmodelle.
Maximale Flexibilität durch modular aufgebaute Anlagentechnik Bild. Ejot
Reibelementschweißen – Innovative Fügetechnologie für den automobilen Misch- und Leichtbau
Sichere Mischverbindung ohne Vorbehandlung
Der Fügeprozess in vier Schritten Bild: Ejot
Besonders der in Multi-Material-Bauweise ausgeführte Karosserie-Rohbau zeichnet sich durch eine Vielzahl eingesetzter Materialien und Werkstoffe aus. Neben verschiedensten Stahl- und Aluminium-Sorten sind hier insbesondere moderne Usibor-Stähle der Güte 22MnB5 zu nennen, die für Struktur- und Sicherheitsbauteile in Fahrzeugen eingesetzt werden. Diese verfügen über eine sehr gute Crashsicherheit und bieten ein Gewichtseinsparpotenzial von circa 30 bis 50 % im Vergleich zu herkömmlichen, kaltumgeformten Stahlgüten.
Kurze Prozesszeit dank Ejoweld-Verfahren
Eine innovative Option für das Fügen unterschiedlicher Materialien und Halbzeugarten ist das so genannte „ Reibelementschweißen”, das der Verbindungstechnik-Spezialist Ejot unter dem Markennamen Ejoweld vermarktet. Diese neue Entwicklung bietet dem verbindungstechnischen Anwender erstmalig die Möglichkeit, mit einem robotertauglichen Reibelement-Setzgerät Mischverbindungen, insbesondere Leichtbauwerkstoffe und höchstfeste Stähle, die unter dem Handelsnamen Usibor bekannt sind, zu fügen. (…)